Die größten Menschen sind jene, die anderen Hoffnung geben


Trenne dich nicht von deinen Illusionen.
Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
Mark Twain

Freitag, 20. Dezember 2013

Mein erstes „Danke“



Die erste Spende ist gestern auf meiner Aktionsseite eingetroffen! 
Vielen, vielen Dank Anja! 


Hier der Link zur Spendenseite: 



  

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Ein Jahr Kolumbien


Geschafft! Ich habe eine Entsendeorganisation für den entwicklungspolitischen Freiwilligendienst „weltwärts“ gefunden. 

Ab September 2014 werde ich für ein Jahr mit Schule fürs Leben nach Kolumbien gehen! 
  
Die Post war da :)
Meine Bewerbung habe ich im Oktober eingereicht. Der nächste Schritt war ein Kennenlerntag in Frankfurt am 9. Dezember. Letzte Woche hatte ich dann auch gleich die Zusage von meiner Organisation. Unglaublich, wie schnell das plötzlich ging!
Ich hatte mich über sehr viele Organisationen erkundigt. Schule fürs Leben war jedoch meine erste Wahl. Umso glücklicher bin ich, dass ich den Verein von meiner Eignung für den Freiwilligendienst in Cali überzeugen konnte.

Die Freude ist also groß, die Sorgen allerdings auch. Besonders beim Kennenlerntag wurde ganz schnell klar, dass der Einsatz eine große Herausforderung sein wird. Denn sicherlich hätte ich mir mit Leichtigkeit ein einfacheres Land aussuchen können.

In Kolumbien herrscht seit Jahrzehnten Bürgerkrieg. Es kommt weiterhin regelmäßig zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen den staatlichen Sicherheitskräften und Guerillagruppen. Finanziert wird der Krieg hauptsächlich durch den Drogenanbau. Etwa 5 Millionen Binnenflüchtlinge zählt das Land aufgrund dieser Problematiken. In keinem anderen Land der Welt gibt es mehr. Natürlich kann ich den Konflikt nicht mit drei Sätzen erklären, aber ich denke so wird bereits deutlich, worauf ich mich da einlasse. Außerdem wird klar, warum Hilfe so dringend in Kolumbien benötigt wird. Denn diesen 5 Millionen Flüchtlingen wird von der kolumbianischen Regierung nicht geholfen, sie haben keine Rechte. 

Darum macht sich Schule fürs Leben für diese Flüchtlinge stark, ganz besonders für die Kinder und Jugendlichen. Das Ziel ist es, mittellosen Kindern und Jugendlichen Bildung und Persönlichkeitsentwicklung zu ermöglichen und somit wieder Perspektiven für die Zukunft aufzuzeigen. 

Ich bin stolz, dass auch ich mich für diese Menschen engagieren kann und werde euch auf diesem Blog von meinen Erfahrungen und Erlebnissen berichten. Das schließt die Vorbereitungszeit natürlich ein. 

Noch ganz wichtig: Kolumbien ist zwar offensichtlich ein recht gefährliches Land, es muss sich aber niemand zu große Sorgen um meine Sicherheit machen. Bereits seit sieben Jahren entsendet Schule fürs Leben Freiwillige nach Kolumbien und bisher sind alle lebend nach Deutschland zurückgekommen. Die Sicherheitsvorschriften sind hoch, unnötige Risiken werden selbstverständlich nicht eingegangen.

Schöne Feiertage euch allen!

Un beso, Bianca